Und wie jetzt genau ?

Also in der Regel fange ich mit dem Liedtext an.

Die Story ergibt sich oft aus ganz altäglichen Lebenssituationen.

Dann mache ich mir Gedanken über die Strophen- und Refrainkonfiguration (Länge, Anzahl, Reime) möglichst schon in Abhängigkeit der angestrebten Musikrichtung.

Dann beginne ich den Liedtext zu schreiben. Hilfreich ist manchmal ein Reimwörterbuch  um das eine oder andere Wort zu finden bzw. sich manchmal von Reimwörtern inspirieren zu lassen.

Wichtig ist mir aber beim Texten gänzlich auf die KI zu verzichten. Denn das Texten sehe ich als mein "Handwerk" und sie spiegeln meine persönlichen Gedanken wieder. Mit gewissen Spitzfindigkeiten, Ausdrucksweisen und eventuellen Zweideutigkeiten. Und ich denke, genau daran erkennt man oft den Unterschied zwischen KI generieren Texten und denen aus Menschenhand oder vielmehr Menschenhirn.

Nun folgt die Generation des Songs mit Hilfe eines KI-Songgenerators. Er wird mit meinem Liedtext "gefüttert".

Danach ist das richtige Prompting , also der Befehl oder die Befehlskette in den Bereichen Genre, Stimmung, Takt, Stimme usw. wichtig. Und das ist so eine Wissenschaft für sich...

So eine KI befolgt nicht gerne alle Befehle 1:1. Hier muss man sich herantasten und probieren und immer wieder neu generieren, den Song anhören, liken oder disliken, neu generieren, anhören und so weiter. Bis man, meist nach unzähligen Versuchen, irgendwann, und das muss nicht schon am gleichen Tag sein, zufrieden mit dem Ergebnis ist. - Und man wird da von Song zu Song penibler...

Als nächstes lasse ich mir von dem KI-Songgenerator einzelne Stamps (also den Song in verschiedene Spuren wie Stimmen und je nach dem verschiedene Instrumente aufteilen) erzeugen. Dies ist für das anschließende Feintuning, also die weitere Bearbeitung sinnvoll.

Nun werden die einzelnen Spuren in eine DAW (Digital Audio Workstation) also ein Audio Bearbeitungsprogramm geladen.

Dort kann man nun die einzelnen Spuren klanglich bearbeiten, säubern, schneiden, mischen, Effekte zufügen usw.

Das kann, je nach Anspruch, Stunden beanspruchen.

Ist man zufrieden, kann/sollte man den fertigen Song noch mastern (hier wird nochmal u.a. Klang, Dynamik und Lautstärke optimiert). Das kann das DAW Programm machen, aber ich nutze dazu einen kostenfreien Onlinedienst da ich da bisher bessere Ergebnisse erzielt habe.

So, nun noch schnell den Songtext für die Streamingdienste aufbereitet und natürlich ein Songcoverbild erstellen.

Das Coverbild lasse ich von einem KI Bildgenerator erstellen. Auch hier ist das richtige/passende Prompting wichtig um gute Ergebnisse zu erhalten.

Mein Tip: Entsprechende Teile des Songtextes dem Bildgenerator vermitteln und ihm das erstellen eines Coverbildes passend zu dem Songtext anweisen.

Auf das Erstellen von Bildern die den Songtitel oder den Interpret schon in Textform enthalten habe ich bisher verzichtet da die Ergebnisse eher bescheiden waren. Dazu nehme ich dann anschließend ein Bildbearbeitungsprogramm. Da habe ich bezüglich Gestaltung und Schriftart einen definierteren Spielraum.

Nun, am Ende nur noch alles einem Musik-Distributor (also einem Musik-Vertrieb) übergeben, der dann das Werk an alle möglichen Streamingdienste verteilt.

Eventuell noch ordendlich Werbung in den sozialen Medien machen ;-)

-Fertig-


Wenn du wissen möchtest, was ich da so alles für Programme und Tools nutze, frag mich einfach :-)

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